Sölden ist die flächengrößte Gemeinde Österreichs im südlichen Teil des Ötztals im Bezirk Imst , Tirol, Österreich. Sölden liegt auf einer Höhe von 1.368 m.
Mit über zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr und 15.000 Gästebetten ist Sölden nach Wien und Salzburg die drittstärkste Tourismusgemeinde Österreichs und ein wichtiges Tourismusgebiet, hauptsächlich für den Wintersport. Der frühere Charakter eines Bergbauerndorfes, der bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts im ganzen Ötztal vorherrschend war, ging verloren und wurde durch einen touristisch-alpinen Baustil verdrängt.
Das Gemeindegebiet von Sölden erstreckt sich von der grünen Weitung der vierten Ötztalstufe bis zur hochgelegenen Wasserscheide im Süden, die die Staatsgrenze zu Italien bildet. 146 km² sind von Gletschern bedeckt, 321 km² von Gipfeln, Almen und Wäldern, und nur etwa 1 km² sind verbautes Gebiet. Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Sölden, Hochsölden, Zwieselstein, Gurgl, Heiligkreuz und Vent sowie weitere über das Gemeindegebiet verstreute Weiler. Somit ist Sölden im Ötztal die flächenmäßig größte Gemeinde in ganz Österreich.
Das Söldener Skigebiet, zu dem auch zwei Gletscher (Rettenbachferner und Tiefenbachferner) gehören, verfügt über 39 Seilbahnen und 146 Pistenkilometer. Der Hauptteil des Skigebiets befindet sich auf einer Seehöhe von über 2.000 m und erreicht an drei Stellen eine Höhe von über 3.000 m (BIG 3). Der höchste per Lift erreichbare Punkt befindet sich in 3.250 m Höhe. Des Weiteren findet auf dem Rettenbachgletscher jährlich ein Freilufttheater sowie der FIS Skiweltcup statt. |