Das Waldviertel ist der nordwestliche Teil des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich.
Im Süden wird es von der Donau, im Südwesten von Oberösterreich, im Nordwesten und Norden von Tschechien und im Osten vom Manhartsberg (537 m) begrenzt. Letzterem verdankt es auch den Namen Viertel ober dem Manhartsberg (im 18. und 19. Jahrhundert oft abgekürzt mit V.O.M.B.)
Das Waldviertel umfasst eine Fläche von etwa 4.600 km² und wird von etwa 220.000 Personen bevölkert (Stand: 2011).
Die wichtigsten Städte sind die Bezirkshauptstädte Gmünd, Horn, Krems an der Donau, Waidhofen an der Thaya sowie Zwettl und es umfasst einerseits die dazugehörigen Bezirke und andererseits den Nordwestteil des Bezirks Melk und westliche Teile (wie die Gemeinden Hardegg und Mühlbach am Manhartsberg) des Bezirkes Hollabrunn. Teile der Bezirke Krems und Horn liegen aber auch im Weinviertel.
Zu den strukturstärksten Gebieten des Viertels gehört die Wachau mit ihren Hauptorten Krems an der Donau und Spitz an der Donau. Geologisch betrachtet liegt die Wachau zu beiden Seiten der Donau im Waldviertel, denn der Dunkelsteinerwald gehört zur Böhmischen Masse.
Im Zentrum des Waldviertels befindet sich der nach dem Anschluss 1938 angelegte Truppenübungsplatz Allentsteig. |